SHOOTING AT: AUSSTELLUNG "LA FABRIQUE DE CONTES"
Die Ausstellung “La Fabrique De Contes” im Musée d’ethnology de Genève - offensichtlich in Genf - die sich mit Märchen beschäftigt und dies in einer sehr kreativen und top gestalteten Kulisse stattfindet. Diese schöne Ausstellung durfte ich vor einigen Wochen fotografieren.
Betritt man die Ausstellung hat man das Gefühl an ein Filmset zu kommen. Vor einem stehen diverse beplankte Holzständerwände die verschieden Räume bilden. In jedem dieser Räume findet man dann einen Themenbereich - in diesem Fall eben Märchen - der enorm kreativ gestaltet sind. Die Idee, dass man sich an einem Filmset befindet war auch ganz bewusst so gestaltet worden und aus meiner Sicht absolut gelungen.
Die einzelnen Räume sind je nach Märchen thematisch passend gestaltet. Und so hat man auch das Gefühl in jedem neuen Raum in eine eigene und neue Welt einzutauchen. So steht man zum Beispiel Mal direkt unter dem Mond, hat das Gefühl eine Raumstation betreten zu haben oder betritt einen Raum der die wohl verrücktesten Spiegelungen überhaupt hat.
Museen sind fotografisch teilweise sehr herausfordernd: Viele Spiegelungen, wenig Licht, Bewegte Ausstellungsstücke und so weiteres. Den Spiegelungen kann man dank Pol-Filter relativ gut entgegenwirken, dieser wirkt jedoch nicht bei metallischen Oberflächen. Und so wird ein Raum ausgekleidet mit Chromstahlwänden eine doch sehr spannende Aufgabe.
Ähnlich verhält es sich wenn in eine Raum, der eine Projektion auf dem Boden hat und voller Spiegel ist. Besagte Projektion ist echt gut gemacht - eine Art Palmblätter die sich gegenseitig vorwärtsschieben - aber auf Dauer ein bisschen psychedelisch ;) Ausserdem sollte die Bewegung natürlich dargestellt werden aber dennoch erkennbar sein was dargestellt wurde. Die richtige Belichtungszeit bei wenig Licht ist dann gefragt.
Die weiteren Räume sind genau so spannend und schön gestaltet. Neben dem Kulissenbau ist auch besonders das Licht in jedem Raum enorm toll gestaltet. Hier einige Impressionen der anderen Räume:
Da wir das Museum für uns alleine hatten kam ich mir stellenweise etwas vor wie “Nachts alleine im Museum”. Besonders weil an diversen Stellen Sensoren platziert sind die eine Audiodatei - entweder gesprochenes oder andere Töne - abspielen denkt man: “wer spricht denn da?” ;)
Das Shooting hat viel Freude gemacht und ich möchte mich bei Expomobilia ganz herzlich für den Auftrag bedanken.
Wer sich für Märchen interessiert oder in der Nähe ist, dem kann ich die Ausstellung durchaus ans Herz legen. Alle Infos dazu findet ihr HIER.
Passend dazu hier noch ein Video vom Aufbau der Ausstellung vom YouTube-Kanal der Ausstellung.