Einige von euch werden es schon gesehen haben, ein Teil des Gewinnes aus meinem Fotobuch “NAMIBIA - A TALE OF SAND AND WIND” werde ich nach Namibia selbst, an den Cheetah Conservation Fund spenden. Wer also ein Buch kauft tut gleichzeitig etwas Gutes für eines der elegantesten Tiere dieser Welt.
Der Gepard fasziniert mich seit ich ein Kind war. Vermutlich war es Anfangs vor allem das er so schnell läuft, aber über die Jahre habe ich einiges über diese Tiere gesehen, gelesen und gemerkt dass da weit mehr dahinter ist als nur ein schnelles und schönes Tier.
Geparden sind stark von aussterben bedroht. Es leben noch geschätzte 7’000 Tiere, vornehmlich in Afrika. Ihre lange und komplizierte Evolutions-Geschichte, aber auch Ihre Eleganz machen Sie anfällig. Geparden werden als Haustiere, als Statussymbol gehalten, als Baby’s Ihren Müttern entrissen und z.B. an reiche Scheichs verkauft. Und keiner dieser Menschen weiss, wie diese Tiere zu halten sind.
Dies versuchen zu verhindern ist nur ein Teil für den sich der Cheetah Conservation Fund (CCF) einsetzt. Sie kümmern sich auch um verletzte und verwaiste Tiere und versuchen diese, sofern das Tier dazu in der Lage ist, auch wieder auszuwildern. Der CCF arbeitet auch eng mit den Bauern des Landes zusammen, vielfach erschiessen diese Geparden (und andere Wildkatzen) aus Angst sie könnten eine Ziege erlegen. Kinder und Bauern werden geschult im Umgang und im Verhalten mit wilden Geparden. Die Arbeit und das Investment lohnt sich: Namibia hat heute mit fast 3’000 Tieren den grössten Bestand an Geparden der Welt. Und dieser wächst.
Auch wenn am Ende vielleicht nur ein kleiner Betrag zusammenkommt so hilft er doch diesen wunderbaren Tieren ein kleines bisschen zu helfen. Wenn auch Du mithelfen willst kannst du dies über eine direkte Spende an den Cheetah Conservation Fund HIER tun oder eines meiner Fotobücher bestellen:
Solltest du dem Online-Shop nicht vertrauen, schreib mir doch bitte einfach eine E-Mail oder nutze diesen Link.
Mein erster Besuch in Afrika war in Kenya. Leider ohne einen Geparden zu sehen. Mein zweiter Besuch war in Südafrika einige Jahre später. Auch diesmal ohne einen Geparden zu sehen, wenn auch dies Mal knapp gemäss Augenzeugen die uns auf der Safari entgegen kamen. Und so konnte ich es auch deshalb kaum abwarten nach Namibia zu kommen.
An einem der ersten Tage besuchten wir das Camp Okonjima Lodge, nördlich der Hauptstadt Windhoek. Auch dort werden Geparden gepflegt und wieder ausgewildert. Auch wenn diese dadurch nicht “richtig” frei sind war dies das erste zusammentreffen das mich stark berührt hat.
Im Etosha Nationalpark bekamen wir zwar Löwen und Leoparden zu Gesicht, aber leider keine Geparden. Und so besuchten wir am letzten Abend die wunderschöne Dürstenbrook Farm und bekamen dort nochmals Geparden zu sehen.
Das faszinierendste Erlebnis hatten wir jedoch an einem Ort, wo ich überhaupt nicht damit gerechnet habe: Auf der Fahrt von Uis nach Henties Bay. Eine Strecke die quer durch die Wüste, weit und breit nur Stein, Sand und Wind. Kein Baum, kein Schatten, kein sichtbares Lebewesen. Bis vor uns in einiger Distanz zwei Tiere auf der Strasse stehen. Diskussionen im Auto: Was ist das? Antilopen? Nein, dafür waren die Silhouette zu Gross. Zebras? Dafür sind die Beine zu dünn… verlangsamt kommen wir näher und auf einmal stehen zwei Geparden vor unserem Auto! Niemals hätten ich an diesem Ort damit gerechnet. Einer der Geparden legte sich demonstrativ vors Auto, der andere kam ans Fahrerfenster und knurrt erstmal. Und dann taucht noch ein dritter Gepard auf. Wir waren derart überrascht das wir nicht mal die Kamera hervorholten. Nach ein paar Minuten zogen die drei von Dannen - ein sehr tolles Erlebnis.
Diese tollen Erlebnisse, aber auch, dass ich dem Land das mir es ermöglicht hat mein erstes Fotobuch zu erstellen, etwas zurückgeben kann habe ich mich entschieden 5% des Gewinnes aus dem Buch an den CCF zu spenden. Ich würde mich natürlich sehr freuen wenn Ihr mithelfen würdet diese tolle Organisation zu unterstützen - und natürlich mich dadurch auch etwas.
Üblicherweise teile ich hier nicht wirklich Links, aber in diesem Fall möchte ich eine bzw. zwei Ausnahmen machen.
Diese sehr eindrückliche Dokumentation von und mit Hannes Jaenicke “Im Einsatz für Geparden” auf dem ZDF zeigt nicht nur einen Einblick in den Alltag des CCF sondern auch in die Geschichte der Geparden und deren Umstände. HIER gehts zum Video (Deutsch, 44 min)
Einen wunderschönen Einblick in das Leben einer Cheetah-Dame zeigt der Film “Maleika” von Matto Barfuss. Tolle Aufnahmen, eine spannende wenn auch manchmal traurige und bedrückende Geschichte aber absolut sehenswert. Den Trailer gibts auf Youtube oder hier darunter, erhältlich ist der Film als DVD und Stream auf Amazon oder natürlich auch auf iTunes.